Hanna Bjorgaas
Das geheime Leben in der Stadt
Nachrichten aus der urbanen Wildnis
Hanna Bjorgaas hat an der Universität Oslo Biodiversität und Evolution studiert, mit einer
Zusatzausbildung für „Outdoor Life“.
Ein Jahr geht sie durch Oslo, forscht, fragt Profis, was die Tiere in die Stadt treibt, wie sie sich ernähren.
Nicht nur uns bekannte Tiere wie Amseln, Möwen, Krähen leben in den Städten, sondern auch Pflanzen.
Wie überleben sie in den Steinwüsten der Städte? Spaß an der Wildnis in unseren Städten wird durch
ihre Forschung geweckt.
Jeder Monat beginnt mit einer schönen Illustration, der Juni mit dem Thema „Das Möwen-Paradox“.
Vielleicht gibt das uns als Kieler eine Erklärung, wie die zahlreichen Vögel bei uns überleben und warum
ein Wildschwein in Heide schon eine Bank besucht.
Patrik Svensson
Die Chronistin der Meere
Über die Tiefe und die Neugier
„Es war meine Mutter, die mir nicht nur die Bücher und das Lesen schenkte sondern auch mein Staunen über das
Meer, die Faszination über die Wesen , die darin leben und für die Menschen, die versuchten, es zu erforschen“.
Nach dem Tode der Mutter beginnt der schwedische Autor, ihre gemeinsame Liebe für das Meer zu erforschen und
seine Faszination zu beschreiben. Hier geht nicht nur um Themen wie Ebbe und Flut, sondern um die Wege der
alten Seefahrer und um Menschen, deren Schicksal vom Meer bestimmt wurde.
Eine Geschichte ist über die „Chronistin der Meere“ Rachel Carson, die drei Bücher über das Meer schrieb und
versuchte dieses Wunder unseres Planeten zu verstehen. Sie gilt als eine Pionierin der Umweltbewegung.
Geschichte und Wissenschaft vermittelt Svensson in einer wunderbaren Sprache, zu Lesen wie ein Roman.
Wir leben hier zwischen zwei Meeren, genau das richtige Buch für uns.
Dmitry Glukhovsky
Outpost
Band 1 der Posten
Band 2 der Aufbruch
Der Autor hat schon die Triologie Metro 2033 verfasst. Glukhovsky wurde 1979 in Moskau
geboren, und galt als neuer Star der jungen russischen Literatur. Er musste 2022 Russland
verlassen.
Russland in der nahen Zukunft. Der junge Jagor kann sich an eine Welt vor den
Katastrophen noch erinnern. Er lebt in einem von der Außenwelt isolierten Ort, der über
eine alte Eisenbahnbrücke wacht. Die Welt jenseits der Brücke ist zerstört und lange ist
niemand gesehen worden. Bis eines Tages ein Fremder auftaucht.
Während der erste Teil von dem Überleben der kleinen Stadt neben der Brücke handelt,
geht es im zweiten Teil um den Rest des mächtigen Staates, Moskau. Ein düsterer
dystopischer Roman.